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Vom 13.08. bis 27.08.2005 fand meine grössere Motorradtour 2005 statt. Sie führte wieder in die Pyrenäen. Mehrere potentielle Mitfahrerinnen und Mitfahrer mussten leider aus unterschiedlichen Gründen absagen, so dass wir die Reise zu zweit antreten.
Im Gegensatz zum Vorjahr wurde die Hinfahrt nicht mit einem Motorradtransport sondern komplett auf zwei Rädern durchgeführt.
Zwei Bemerkungen für potentielle Pyrenäenurlauber möchte ich im Vorfeld loswerden. Wir hatten für 7 Tage der Reise eine feste Unterkunft gebucht. Ziel war das Domizil von Christioph del Bondio in Mieres. Ich kann es jedem Besucher mit ruhigem Gewissen wärmstens empfehlen. Die Tage bis zum Eintreffen in Mieres waren wir auf freie Hotelzimmer angewiesen. Wir haben dabei zwar an jedem Tag ein Hotelzimmer bekommen. Aufgrund der Ferien in Frankreich und Spanien im August hatten wir dabei aber fast durchweg einige Probleme.
Mehr Fotos findet ihr in der Fotogalerie. Für Nutzer von Garmin Navigationsgeräten steht eine Datei mit Touren durch die Pyrenäen zur Verfügung, die ich im Vorfeld angefertigt habe. Die Touren wurden von mir teilweise während des Urlaubs abgefahren. Die Touren stehen im Downloadbereich zur Verfügung.
Verzurren der Packtasche, dann geht's los über die Autobahn Richtung Kaiserlautern, durch Frankreich nach Spanien. | |
Letzter Tankstopp in Deutschland vor der Einreise nach Frankreich. Der Sprit ist in Deutschland billiger. |
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Nach Zimmersuche in überfüllten Hotels in Frankreich finden wir in Tours doch noch eine Bleibe für die Nacht.
Dank Navigationsgerät haben wir keine Probleme zumindest Hotels entlang der Route zu finden.
Die Kathedrale in Tours. |
Heute beginnt der zweite Tag unserer Anreise. Gegen Abend erreichen wir unser Tagesziel, die nördlichen Pyrenäen.
Der erste Blick auf die nahenden Berge der Pyrenäen. |
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Wir fahren unseren ersten Pass. Im Hintergrund ist der Atlantik zu erkennen.
Nun steht die erste Problemlösung des Tages auf dem Programm, die Zimmersuche. In Frankreich sind Ferien und die Franzosen verbringen ihren Urlaub gerne im eigenen Land.
Nach einer ausgiebigen und oftmals erfolglosen Zimmersuche finden wir doch noch eine Bleibe für die Nacht. |
Heute machen wir einen Abstecher an den Atlantik. | |
Wir fahren in den Hafen von Ciboure, einem Nachbarort des bekannteren St. Jean de-Luz. | |
Nach dem Atlantikbesuch geht es weiter ins Landesinnere... | |
.. mit seinen Bergen und Pässen. | |
auch damit muß man auf den Straßen durch die Pyrenäen rechnen, einer Schafherde, die den Weg kreuzt. |
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Nach der gestrigen, nervigen Zimmersuche probieren wir es heute früher. Um 16.00 Uhr halten wir an einem Hotel, das an unserer Route liegt, an. Hier werden wir auch gleich fündig und bekommen auch ein Zimmer.
Im Hotel gibt es auch ein Restaurant und so lassen wir uns wieder mal von der vorzüglichen französischen Küche verwöhnen.
Die Vorspeise besteht aus Gemüsesuppe, ein wahrer Vitaminschock für mich. |
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Da gefällt mir die Hauptspeise doch schon viel besser. |
Heute geht es weiter durch die Pyrenäen. Sanften Hügeln... |
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... durch die gut ausgebaute Straßen führen, ... |
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... folgen Berge, ... |
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... die den Alpen in nichts nachstehen. | |
Blick über die Pyrenäenberge. ... |
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... mit den in den Berg wie eingemeiselt wirkenden Strassen. |
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Brücke mit Aussicht ins Tal. |
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Strasse in Richtung Pyrenäenpass, hinauf zum Col de Tourmalet in 2.115 m Höhe. | |
Nochmal ein Blick zurück bevor es wieder ins Tal geht. | |
Wir erreichen unser Ziel des Tages. Den Kurort Bagnères-de-Luchon. Mangels Hotelgarage hat uns der Hotelportier angeboten, das Motorrad in der Hotelhalle abzustellen. Leider existiert eine hohe Stufe, die nicht zu überwinden ist. Ein Fehler wie sich herausstellt.
In der Nacht wird vom abgestellten Motorrad die Touratechhalterung und das Ram-Mount-Befestigungssystem gestohlen.
Ohne Halterung können wir das Navigationsgerät leider nicht mehr nutzen. Wir versuchen in Frankreich eine neue Halterung zu besorgen. Dabei sind uns die Inhaber des Hotels "Panoramic" sehr behilflich, obwohl wir leider keine Gäste des Hotels sind. Die Zimmer waren am Vorabend schon alle belegt. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für die Hilfe. |
Nach dem Diebstahl der Navi-Halterung führt unser Weg erstmal in die größere Stadt St. Gaudens. Dort soll es laut Touristinformation in Luchon ein Navigationszubehörladen geben. Wir fahren hin, finden aber nur verschlossene Türen; Urlaub.
Anschließend erfolgt ein Anruf in Deutschand, bei Touratech-Mitte in Heppenheim. Umgehend werden uns die fehlenden Teile nach Spanien an die Urlaubsadresse geschickt. Das nenne ich Kundenservice!!! |
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Durch den Diebstahl und dem vergeblichen Versuch die Teile in Frankreich zu bekommen, ist unser gesamter Tagesplan durcheinander geraten. Zum Glück habe ich die Navigation per Karte noch nicht verlern und so finden wir doch noch unser Tagesziel.
Es handelt sich um die Hostellerie des Trois Seigneurs in F-09320 Massat.
Es ist 14 Uhr als wir nach einem Zimmer fragen. Nicht zu früh, wie sich herausstellt. Es sind nur noch zwei Zimmer im Hotel frei. |
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Blick auf den Ort Massat, unserem Tagesziel. |
Nach einem guten Frühstück geht es wieder los. Nach einigen Kilometern Fahrt folgt bereits der erste Pass. | |
Morgenstimmung in den Pyrenäen. |
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Kurvenreiche Straßen durch die Pyrenäen. |
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Das zu Tagesbeginn etwas regnerische Wetter wird auf der weiteren Tagesetappe besser. Wir befahren die sehr kurvenreiche Strecke in der Nähe von Andorra zwischen Puigcerda und Ribbes. Länge 65 Kilometer, Paßhöhe 1.800 Meter. | |
Das Ziel für die nächsten 6 Tage. Die Pyrenäen Lodge Casa Mieres von Christoph del Bondio.
Ich kann die Unterkunft und auch die mit einer Halbpension verbundenen Mahlzeiten absolut empfehlen. Es war einfach Klasse und Toll.
Sollten weitere Pyrenäentouren bei mir anstehen, ist die Unterkunft von Christoph del Bondio für mich/uns erste Wahl !!
Ein besonderer Dank an das Verwalterehepaar Edu und seine Frau Elli, die uns sehr bei der Wiederbeschaffung unserer mittlerweile in Spanien eingetroffenen Navi-Halterung unterstützt haben. |
Nachdem wir bisher an jedem Tag mit dem Motorrad unterwegs waren, geht es heute etwas beschaulicher zu.
Zwar bleibt das Motorrad unser Fortbewegungsmittel, wir legen aber einen Badetag im Mittelmeer ein. |
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Anschließend geht es noch zu einem Kaffee in den Ort L'Escada. | |
Wir genießen den Blick auf das Treiben auf dem Meer. |
Heute geht es nach Andorra. Leider hatte ich es versäumt vor der Pyrenäentour den Zustand meiner Held-Handschuhe zu begutachten. Sie haben mich schon auf vielen 10.000 Kilometern begleitet. Von daher war es nicht verwunderlich, das sie jetzt löchrig wurden.
In einem Buch über die Pyrenäen hatte ich von einem Laden für Motorradzubehör gelesen. Da wollten wir hin.
Der begann schön. Sonnenschein und viele Kurven. |
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Die Einfahrt nach Andorra von spanischer Seite aus. Das freut das Auto-/Motorradfahrerherz. Der Liter Super bleifrei kostet 0,93 Euro. | |
Blick auf Andorra auf der Rückfahrt von Pas de la Casa, wo der besagte Motorradzubehörhandel "Daytona 2000" (so der Name) seinen Sitz hat.
Leider wurde ich bezüglich der Handschuhe nicht fündig. Es waren halt keine Held-Handschuhe auf Lager.
Außerdem wollte ich so schnell wie möglich von dem Ort wegfahren, denn mittlerweile hatte sich der Himmel ziemlich düster zugezogen. |
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Tja, leider waren die Wolken auf dem Rückweg schneller als wir. Es begann fürchterlich zu regnen. Wir mußten ca. 100 km durch wolkenbruchartigen Regen fahren.
Am Ende der Tour waren wir total durchnäßt und entsetzlich durchgefroren.
Aber etwas Gutes hatte es auch. Zum Glück blieben die Regenkombis vom Unwetter verschont, die hatten wir mal vorsichtshalber zuhause gelassen. |
Heute legen wir einen Ruhetag ein. Nach einem reichhaltigen Frühstück in unserem "Stammrestaurant" ist relaxen angesagt. In diesem Restaurant (sah ziemlich unscheinbar aus) gab es nicht nur das Frühstück, sondern auch das Abendessen.
Wie unsere Unterkunft, so ist auch das Restaurant absolut zu empfehlen. Es gab sehr sehr gutes und reichhaltiges Essen.
Das Resultat waren bei der Abreise ein paar Kilos mehr auf der Waage. |
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Ausserdem war Trocknung angesagt. Unsere Motorradklamotten waren vom gestrigen Regen noch längst nicht trocken.
So nutzten wir den Tag gleich mal als Waschtag. Das Hoftor diente als Wäscheleine.
Erst nach unserer Handwäsche haben wir erfahren, das eine funktionierende Waschmaschine und Wäscheleine im Hause existierte, die wir gerne hätten nutzen können. |
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Das Abendessen ist auch wieder vorzüglich. Unser Hotel hat Ruhetag und so essen wir heute in unserer Unterkunft. |
Wie jeden Morgen in Spanien ... Sonnenschein.
Blick aus dem Fenster unserer Unterkunft. |
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Heute fahren wir bei strahlend blauem Himmel zum Cap de Creus.
Der wolkenlose Himmel täuscht jedoch. Es weht ein unbarmherziger Wind auf dem Weg zum Cap.
Er ist so intensiv, das ich auf der Hin- und Rückfahrt teilweise das Motorrad anhalten muss, um nicht in den Gegenverkehr geweht zu werden. |
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Am Cap de Creus, mit Blick auf die vorhandenen Badebuchten, ... |
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... herrscht orkanartiger Wind, obwohl auf dem Bild das Meer ganz ruhig anzusehen ist. | |
Zurück geht es über El Port del la Selva. |
Heute ist Badetag. Wir fahren an den See nach Banyoles. | |
Im Anschluß an unseren Badeseeaufenthalt fahren wir nochmal ins Landesinnere. Elli, die Verwalterin hat uns am Morgen auf einen Wasserfall in der Nähe der Unterkunft aufmerksam gemacht.
Den wollen wir noch besichtigen.
Was auf den Bildern nicht so ganz rüberkommt. Die Gegend um die Wasserfälle wirkt wie in einem Urwaldfilm. Es ist richtig idyllisch. |
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Zur Unterkunft geht's dann wieder über gut ausgebaute und kurvenreiche Straßen.
Von Mieres aus fährt man, egal welche der beiden grösseren Städte (Olot oder Banyoles) man ansteuert, jeweils 13 Kilometer über diese Kurvenstrecke. |
Heute ist der Tag der Abreise von Spanien. Es geht wieder in Richtung Deutschland.
Vorher machen wir jedoch noch einen Abstecher zu Freunden in der Nähe von St. Tropez.
Die Fahrt nach Südfrankreich ist jedoch sehr beschwerlich. Starker Seitenwind macht die Fahrt mit dem Motorrad zu einem gefährlichen Unterfangen. |
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Abend an der Cote d'Azur. | |
Blick von der Veranda unserer Unterkunft auf die Bucht in der Nähe von St. Tropez. |
Und so ist dieser Ausblick bei Tageslicht zu bewundern. |
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Heute machen wir mit unseren Gastgebern eine Badetag im Mittelmeer. |
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Reges Treiben auf dem Meer... | |
... und ob der heißen Temperaturen suchen wir doch den Schatten... |
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... um uns dann abends bei heimischem Bier (Odenwälder Schmucker und Eifeler Bitburger) auf der Terrasse wieder etwas abzukühlen. | |
Am Abend eines wunderschönen Tages fahren wir noch in den Hafen.
Urlaub am Meer beeinhaltet einfach den obligatorischen Besuch eines der zahlreichen Fischrestaurants.
Auch wenn ich mich wiederhole: Die Franzosen und Spanier können einfach gut kochen. |
Heute geht es wieder zurück in Richtung Deutschland. Es ist 10.30 Uhr als wir losfahren. Das Thermometer zeigt 34,5 °C im Schatten.
Wir genießen noch einen letzten Blick auf's Mittelmeer. |
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Richtung Norden merken wir, das es die Temperaturen doch rückläufig sind, es kühlt merklich ab.
Wir machen an diesem Tag noch eine Zwischenübernachtung in der Nähe von Mulhouse.
Am wolkenlosen Himmel können wir eine Attraktion bewundern. Ca. 50 Heißluftballons erheben sich vor uns in die Lüfte. |