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Ich wage einen Blick aus dem Fenster. Strahlender Sonnenschein. Dabei kommen mir folgende Gedanken: "Ist das nicht ein tolles Wetter um heute eine kleine Motorradtour zu machen ?".
Ich denke das dieses Wetter ein absolutes Muß für eine kleine Tour ist.
Noch einen Blick auf's Thermometer: 20 °C !! .... das kann doch garnicht sein. Also nochmal einen Blick. "Achja, das war ja die Zimmertemperatur." Das Außenthermometer zeigt etwas kühlere minus 4 °C.
Dies ist aber kein Wunder, sind wir heute, mit Datum 11. Januar 2003, doch mitten im Winter.
In Anbetracht der kühlen Temperaturen wähle ich eine kleinere Tour
durch den Odenwald. Die Strecke führt mich ausgehend von Rimbach im
Odenwald nach Mörlenbach.
Diese Strecke fahre ich besonders gerne, vor allen Dingen im Sommer. Hier ist die Straße gut ausgebaut, breit und man findet auch schöne einsehbare und schnell fahrbare Kurven.
In Hirschhorn geht's dann links weiter in Richtung Beerfelden. Auch diese Strecke ist landschaftlich sehr schön.
Allerdings ist bei dieser ganzen Fahrt erhöhte Aufmerksamkeit angesagt. Einige Streckenabschnitte sind, vor allem in Kurven, feucht und es ist bei den herrschenden Temperaturen mit Glatteis zu rechnen.
Zwei Vorteile hat das Fahren im Winter.
1. Das Visier bleibt
sauber. Keine Fliege traut sich meinen Weg zu kreuzen. Aber anstelle der
Fliegen ist hier und da mit Schneefall von den Bäumen zu rechnen.
2. Die Griffheizung kann die linke Hand dauerhaft wärmen, da mangels
anderer Motorradfahrer der obligatorische Motorradfahrergruß entfällt.
Von Beerfelden aus geht es weiter zum Marbach-Stausee. Der Parkplatz am Stausee ist im Sommer ein beliebter Motorradtreffpunkt. Er ist so beliebt, daß es sogar für Motorradfahrer im Sommer schwer ist, einen Parkplatz zu bekommen.
Aber heute habe ich dieses Problem nicht. Vom Parkplatz aus kann man den mittlerweile zugefrorenen Stausee betrachten.
Nun wird's mir doch langsam kalt ... trotz Griffheizung und Winterhandschuhe. Nach kurzer Rast geht's weiter in Richtung 'Heimat', wo ein heißes Bad auf mich wartet. Dort werden die mittlerweile doch leicht durchgefrorenen Gliedmaßen schnell wieder